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Ein Name wie ein Superheld von einem anderen Planeten.

Doch Luis Laserpower ist nichts davon. Und gleichzeitig alles und noch viel mehr.
Luis Laserpower.

Ein Name wie ein Superheld von einem anderen Planeten. Wie eine unbesiegbare Ein-Mann-Armee im immerwährenden Kampf gegen das Böse. Wie ein Fantasiewesen von Morgen aus einer noch ungeträumten Welt.
Doch Luis Laserpower ist nichts davon. Und gleichzeitig alles und noch viel mehr. Aber fangen wir von vorne an.
Zuallererst einmal ist Luis Laserpower nicht einer, sondern viele. Vier, um genau zu sein. Luis Laserpower ist eine deutschsprachige Neopop-Band aus Berlin. Im Zentrum des Ganzen steht Sänger, Frontmann und Namenspatron Luis, der diesen klangvollen Titel bereits trägt, seitdem er als Rapper und Beatboxer durch die Lande zieht. Doch sein musikalischer Horizont war seit jeher nicht nur auf Beat und Bass beschränkt, und als er in Mannheim Bassistin Judith und die beiden Sebastians (Gitarre und Schlagzeug) kennenlernte, beschloss man kurzerhand, die gemeinsamen Kreativkräfte zu bündeln und Luis Laserpower neues Leben einzuhauchen. Seitdem überzeugen Luis Laserpower jedes Publikum, jeden Stehenbleiber und alle Zweifler von ihren überragenden Qualitäten als Liveact. Sie spielten bereits auf diversen Festivals wie z.B. Southside, Arena of Pop oder Rheinkultur und haben auch als Support von u.a. Deichkind, Juli, MIA oder Turbostaat das Publikum von sich überzeugt.

Herausgekommen ist dabei eine einzigartige Mischung aus Pop, Rock und Rap; aus euphorischer Melancholie und ekstatischem Schwermut; aus laserschwertscharfen Lyrics und Melodien für die Ewigkeit. „Wir haben viel herumprobiert“, erzählt Luis. „Irgendwann war uns aber allen klar: Jetzt müssen wir dem Ganzen eine Richtung geben. Jetzt müssen wir angreifen. Wir brauchen große Melodien.“ Und davon gibt es auf ihrem Debütalbum „Futura“ mehr als genug.
Bereits die erste Singleauskopplung „Mond“ lässt selbigen voll und prall hinter einem vielschichtigen Melodiebogen aufgehen; taucht die warme Szenerie in kaltes Licht, indem er die situative Romantik mit der Realität überschattet. „Das Stück erzählt davon, wie man mit einem Mädel ins Freibad einbricht“, berichtet Luis. „Aber eigentlich will man gar nichts von ihr. Das Mädchen kann unter den gegebenen Umständen jedoch gar nicht anders, als sich zu verlieben – eine moralische Zwickmühle.“ Und ein wunderschöner Popsong zugleich.
Gemeinsam mit Produzent Peter „Jem“ Seifert (Udo Lindenberg, Ich+Ich, Jennifer Rostock) haben Luis Laserpower ihren Longplayer in einen wohligen Vintage-Soundmantel gehüllt, ohne deshalb

gestrig zu wirken; die Stücke sind sich ihrer jeweiligen Wurzeln bewusst, treten aber dennoch die akustische Flucht nach vorne an; und lassen mit herkömmlichen Mitteln unentwegt Neues entstehen. Schließlich kommt der Albumtitel „Futura“ nicht von ungefähr. „Sicherlich, der Name hat auch mit unserer Vorliebe für Science-Fiction und Comics zu tun“, gesteht Sänger Luis, „aber so überheblich das auf den ersten Blick auch klingen mag: Wir sehen uns tatsächlich als Zukunft der deutschen Popmusik.“
Dieser Anspruch schlägt sich selbstverständlich auch in den Texten nieder, in denen es neben inhaltlichen Dauerbrennern wie Liebe und Herzschmerz auch um Themen wie die Bankenkrise oder die Riots in London geht. „Für eine politische Band sind wir sicherlich zu sehr Pop, aber für eine Pop- Band nehmen wir uns durchaus auch einigen untypischen Themen an; Themen, die andere Pop-Acts nicht mal mit der Kneifzange anfangen würden“, erklären Luis Laserpower. „Die Attitüde ist uns wichtig; dass man auch mal Stellung bezieht; dass man Statements setzt; und dass man weiß, wo man steht.“
Als Texteschreiber der Band kommt Frontmann Luis seine Rap-Vergangenheit hörbar zugute, oder wie er es selbst ausdrückt: „Es muss flowen und tight sein.“ Und so legt der selbsternannte Wort- Pyromane und offensichtliche Hits-Kopf an verschiedenen Stellen der Songs ganz geschickte Brandsätze, um damit das eine oder andere lyrische Feuer in den Herzen seiner flammenden Zuhörerschaft zu entzünden – und im Stück „London brennt“ ist dieser Umstand sogar wörtlich zu nehmen. „London brennt und es breitet sich aus/vom Ghetto in deinem Kopf bis zum Feuer in deinem Haus.“ Das lodernde Luis-Laserpower-Prinzip mal eben auf zwei Zeilen heruntergebrochen und gleichzeitig in einen sozialkritischen Kontext gepackt. So klingt Kunst von heute. Und Pop von Morgen.
Von modernem Sound im Song „Hoffnung stirbt zuletzt“ bis hin zum semi-balladesken Explosiv-Pop im Coming-Of-Age-Stück „Koordinaten“ – Luis Laserpower gelingt der schwierige Spagat aus verschiedenen Themen und musikalischen Stilen scheinbar mühelos; zwischen der nötigen Leichtigkeit und mitreißender Deepness; zwischen Krawall und Catchyness; zwischen gestern, heute und dem, was noch kommt.
Ja, Luis Laserpower mag wie der Name eines Superhelden von einem anderen Planeten klingen, wie ein Fantasiewesen von Morgen. Aber Luis Laserpower sind das akustische Äquivalent zum Leben im Hier und Jetzt. Und zwar so sehr, dass die schöne neue Welt von gestern heute schon Realität wird. Futura.

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