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Seit 29.08.2006 aktualisiert 29.08.2006
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Nodfyr

Black Metal, Melodic Death Metal, Heavy Metal
Laut, schnell, melodisch und fein

Deutschland 07646 Lippersdorf
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www.nodfyr.de
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Der Anfang von Nodfyr ist im Ende von Paid Programming zu suchen.
Im Herbst 2002 began alles ganz unvermittelt. Thomas hatte erst vor kurzem angefangen, seine E- Klampfe anstelle der akkustischen zu malträtieren,
als ihm auf dem Weg zur Musikschule Simon (der jetzige Red-Scare-Basser) über den Weg lief.
Beide kannten sich nur flüchtig, doch man verfing sich in einem Gespräch über Musik und kam letztendlich auf die zündende Idee, die eigenen Vorstellungen in die Tat umzusetzen und eine Band zu gründen.
Somit waren die Anfänge gemacht. Jedoch waren selbst die damaligen Vorstellungen wohlklingender Eigenkompositionen nicht mit einer Bass- und einer E- Gitarre umzusetzen. Man brauchte Verstärkung. Kurzer Hand wurde Mike in die Band berufen, der gerade Simon und Peter Scherwinski, der die gesangliche Untermauerung unserer ersten musikalischen Gehversuche bildete (beide waren zu diesem Zeitpunkt auf der gleichen Schule in Jena) kennengelernt hatte. Auch der "Rythmische Teil" wurde vervollständigt, indem Benni als Schlagzeuger an Bord kam.
Nun waren wir vorerst komplett...

Ans Werk
Das alles war in wenigen Wochen geschehen. Mit Spannung erwartete man Bennis Schlagzeug und als diese Hürde auch noch genommen war, legten wir sofort los. In Familie Jacobs` Keller wurden auch gleich die ersten Stücke geschrieben. Große Probleme bereitete damals die Akkustik, die Lärmbelästigung und die Tatsache, dass zumindest am Anfang jeder sein Instrument nur im geringen Maße beherrschte. Weiterhin, dass ein Bandname fehlte und wir nichteinmal einen Gesangsverstärker und Mikrofon besaßen.
Unter diesen Bedingungen entstand, soweit wir uns erinnern können, genau ein Song, der auch, da kein zugehöriger Text existiert, bis heute unvollendet geblieben ist.

Das Chaos nimmt Gestalt an
Doch die Zeiten sollten sich ändern. Wie bereits erwähnt, konnte man bis dahin, wohl aufgrund der Startschwierigkeiten, kaum von Produktivität sprechen. Aber auch das, sollten wir in den Griff bekommen. Mittlerweile ergrünte es draußen wieder und ein neues Jahr ward angebrochen, was uns vermutlich optimistisch stimmte und wir zu der Entscheidung kamen, von diesem Moment an „Paid Programming“ zu heißen. Unabhängig davon erlaubten uns Bennis Eltern, eine sich an ihre Praxis anschließenden Garagen fortan als Proberaum nutzen zu können. Schnell wurde der Raum aufgeräumt und renoviert, sodass wir uns einige Wochen später dort „einnisten“ konnten. Als wäre das Glück noch nicht perfekt, teilte uns Peter mit, dass er sich Geld geliehen hat um seinen Verstärker und das Mikrofon finanzieren zu können.
Nun hatte man alles beisammen: ein nagelneuer Proberaum, ein Bandname und nicht zuletzt die Möglichkeit, die eigenen Lieder mit Gesang versehen zu können. Das schien uns Auftrieb gegeben zu haben, denn recht schnell wurde der erste Song komplett fertig gestellt, den Peter „Bride“ taufte und der auf musikalisch- technischer Ebene aus heutiger Sicht wenig überzeugen konnte, den wir aber dennoch immer wieder gern spielten. Auch hatten wir bis dahin einen Coversong, KoRns „Blind“ in petto. Unseren damaligen Musikstil könnte man als „weniger aggressiven (eher melancholischen) New Metal“ bezeichnen, was uns nun im Nachhinein fast peinlich erscheinen dürfte.

Nachdem jetzt fast ein weiteres dreiviertel Jahr vergangen war und wir trotzallem unsere Produktivität nicht wesentlich steigern konnten, tauchten erste ernsthafte Probleme auf. In diesem langen Zeitraum hatten wir nicht mehr als insgesamt drei Songs geschrieben, bei denen es bei den letzten beiden („A tribute to Ektomorf“, „Melancolic“) beim Versuch blieb. Auch Streitigkeiten zwischen Simon und Thomas, welche die musikalischen Vorstellungen betrafen, durchzogen diesen Abschnitt und ließen Benni, Peter und Mike oft entnervt und demotiviert dreinblicken, da sie sich zuweilen vollkommen berechtigt wie im Kindergarten vorkamen. Dieser ganze, wir wollen es als „Zirkus“ bezeichnen wurde begleitet von den absolut hirnlosen Entscheidungen der beiden Kampfhähne, die Band zu verlassen um dann wenig später wieder einzutreten.Das schien sich als neue „Lieblingsbeschäftigung“ der beiden etabliert zu haben, bis schließlich Thomas wutentbrannt im Juni 2004 die Band scheinbar endgültig verließ.
Auch Bennis Entscheidung, uns für ein Jahr zu verlassen um als Austauschschüler nach Amerika zu gehen, hob die Moral der gesamten Truppe nicht sonderlich. So schien es, als wäre alles im Sande verlaufen: wir sahen uns nur noch gelegentlich und wenn, dann nicht um Musik zu machen. So existierte zwar eine Band unter dem Namen „Paid Programming“, die jedoch bisher keinen einzigen Auftritt verzeichnen konnte, ohne Schlagzeuger und Gitarristen umhertingelte und kaum noch Kontakt zueinander hielt. Kurz bevor Benni wieder heimischen Boden betreten sollte, raffte man sich jedoch wieder auf und erinnerte sich: „Mensch, da war doch noch was...“ Thomas entschied sich überraschend dafür, wieder an Bord zu kommen und Simon verließ uns nun endgültig, was uns ganz unerwartet traf. Trotzdem mussten wir uns damit abfinden und letztendlich war es doch besser für alle, dass er nun bei Red-Scare die Saiten zupft.

Die restlichen vier, den harten Kern, sollte auch das nicht erschüttern. Wir machten uns neuen Mutes Ende August/Anfang September wieder daran, unseren schöpferischen Fantasien freien Lauf zu lassen. Die Band konnte in unseren Augen allerdings eine „Kur“ vertragen. Von der leicht melancholischen New Metal-Band „Paid Programming“ wollten wir uns verabschieden und Peter schlug vor uns in „Nodfyr“ umzubennen, was einstimmig angenommen wurde. „Nodfyr“ entstammt dem althochdeutschen und bezeichnete unteranderem zu Zeiten der Inquisition das Feuer des Scheiterhaufens, auf dem tausende Menschen ihr Leben verloren hatte und es (Nied- oder Notfeuer) wird bereits im 8. Jahrhundert erwähnt es hat sich bis ins 20. Jahrhundert erhalten. Aus den bei besonderer Veranlassung entzündeten Feuern entwickelte sich ein alljährlich wiederkehrendes Notfeuer, das zum Beginn des Sommers angebrannt wurde, wo sich nach dem Volksglauben Drachen und böse Geister in der Luft aufhielten. Dies wurde dann in vielen gegenden auf den Johannistag festgesetzt und daraus entstanden die so genannten Johannisfeuer, die auch oft Notfeuer genannt wurden.Das steht eng im Zusammenhang zu der „brutaleren“ Ader, die wir an uns entdeckt hatten. Eine weitere Neuerung ist nun auch, dass wir nun auch deutsche Texte zum Besten geben und in diesen viel abstraktere Themen verarbeiten, als zuvor.
Bald entstand bald der erste Song, „Flakfeuer“, der im neuen Stil viel aggressiver und dunkler wirkt, als er wohl zu alten Bandzeiten gewirkt hätte. Gleichzeitig hatten wir auch neue Freundschaften geschlossen, und Peter „Pieto“ Geisenhainer, der aushilfsweise Mikes Part übernehmen sollte, fand schnell Gefallen an der ganzen Sache und nachdem er immer öfter und öfter zur Probe erschien fragten wir ihn, ob er nicht Lust hätte als dritter Klampfer die Leadstimme bei uns zu übernehmen. So kam es, dass er seitdem unser melodisches Rückrat bildet.
Nachdem wir dann auch weitere Songs, wie „Zweigesicht“, „Infernal Winter“, „Nekrophilosophia“, "Seasonchild" und „Asche und Blut“ geschrieben haben, welche unteranderem auf dem Album „Shrouded In Darkness“ erscheinen sollen, werden noch viele weitere musikalische Jahre folgen...
Mitglieder / Line-Up

Peter Scherwinski /Vocals
Benjamin Jacob /Drums
Peter Geisenhainer /Lead Guitars
Thomas Woehlbier /Guitars
Mike Bindara /Guitars


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