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Seit 10.05.2009 aktualisiert 09.09.2009
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"Pain Before Silence" wurde von mir 2004 ins Leben gerufen. Die Musik pendelte damals zwischen düsterem Ambient und langsamer, elektronischer Musik. Das Album "Frozen Times" fand trotz einiger schöner Songs keinerlei Anklang im Underground. 2008 fand ich in "Phil Kronhofer" den perfekten Sänger und so entstand das Album "The Bellgrave Chronicles". "Phils" wunderschöne und warme Stimme verlieh den Songs einen besonderen Hauch von Magie. Das Album vereint zudem viele Stile von "Dark Ambient", "Electro", "Industrial" und "Filmmusik". Erste Hits wie das flotte "Time Traveller", "On Nightwings she flies", "Down Life" und dem wunderschön traurig, orchestralem "To the End of All" kristallisierten sich heraus. Dann folgte im Oktober des selben Jahres ein herber Rückschlag. "Phil Kronhofer" schied tragisch aus dem Leben und hinterlies eine große Lücke im Bandgefüge. Das Album fand abermals keinerlei Anklang in der Masse sondern blieb wie auch schon sein Vorgängerwerk eine kleine Perle des Undergrounds. Mit der E.P. "Suicide Room 49" gibt es noch ein letztes Lebenszeichen bevor ich "Pain Before Silence" endültig auflöse.

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Discographie:
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"When all Life Ends" (2005)

Ein schwieriges Jahr. Nachdem ich mich als Sänger in diversen Death und Black Metal Bands versuchte, wurde ich mit der Gesamtsituation immer unzufriedener. Nie würde ich in einer Band meine gesammelten Ideen verwirklichen können. Immer musste ich auf diverse Mitmusiker Rücksicht nehmen, zudem verlor ich immer mehr das Interesse an der Musikrichtung Metal die ungefähr zur selben Zeit mit dem Metalcore seinen absoluten kreativen Stillstand erreichte. Ich entschloss mich "Pain Before Silence ins Leben zu rufen. Die ersten Songs bestanden lediglich aus düsteren Soundcollagen die direkt einem Albtraum entsprungen zu sein schienen. Den ersten Song nannte ich "Child Cemetery" und eben dieser war mein erster Schritt zu absoluter und uneingeschränkter künstlerischer Freiheit. Das Album war nur kurze Zeit online erhältlich. Ich orientierte mich zudem noch sehr stark an Soundtracks von Spielen und Filmen wie "Silent Hill". Kurz nach Beendigung von "When all Life Ends" stellte sich bei mir eine extreme Unzufriedenheit ein. Es hagelte schlechte Kritiken und mir wurde bewusst, das ich mit diesem keinen Blumentopf gewinnen kann. Ein drastisches Umdenken musste her.
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"Frozen Times" (2006)

Hier waren zum ersten mal so etwas wie Strukturen und Melodien erkennbar. Ich hatte die Schnauze voll von unmelodischen Soundcollagen und undefinierbarem Lärm. Der erste Song den ich für dieses Album schrieb war "Land of Eternal Frost" und er bildete zusammen mit "Autumn of her Life", "Soul Wanderer", "A New Hate Dimension" und "Paradise Ends" das Herzstück des Albums. Der Tonträger umfasst 12 Songs die sich in der Schnittmenge von "Jean Michel Jarre", "Dead Can Dance", "Vangelis", "Pyramid Peak" und "Gomer Edwin Evans" bewegen. Leider bekam das Album keinerlei Beachtung und ich musste feststellen das für Instrumentalmusik der Zug scheinbar abgefahren ist. Ausserdem wurde mir immer wieder die wiederkehrende Monotonie und das Fehlen eines Sängers vorgeworfen. 2007 habe ich das Album beim ersten "Electronic Fallout" Live zum Besten gegeben und diesen Auftritt zähle ich nicht gerade zu den Sternstunden in meinem Leben. Umzugsbedingt verfügte ich über kein Equipment und in letzter Minute vor dem Auftritt habe ich es noch geschafft das Album auf einem Tonträger zu brennen. Mit einer CD voller Mp3 Dateien bewaffnet, legte ich einen Auftritt hin der mir den Spitznamen "Winamp Before Silence" einbrachte. Es gibt auch positives zu vermerken. 5 von 40 Leuten haben sich sogar zu meinen Songs bewegt. Es stand denklich schlecht um "Pain Before Silence". Ausserdem lies ich mich immer wieder auf Meinungen von Industrial-Hörern ein, denen mein Zeugs einfach schlicht zu langweilig und ruhig war. Ich experimentierte halbherzig mit ein paar Industrial Songs (ua. "Mortal Town of God") aber ich merkte sehr schnell das mir diese Musikrichtung einfach zu wenig Seele hat. Nebenbei hob ich einige kleinere Projekte aus der Taufe (ua. "DigiTronic SunRay" & "Fragments of Rebirth")um mir die Langeweile zu vertreiben. Ich war innerlich total ausgebrannt und bekam nicht mehr viel auf die Reihe. Ein dunkles Kapitel meines Lebens.
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"Death Cell Life" (2007)

Diese E.P. umfasste nur 6 neu überarbeitete Songs aus der "When all Life Ends" Ära (und selbst unterdurchschnittliche Titel wie "Mortal Town of God" wurden hier nochmals zum Besten gegeben). Ich verteilte einige Demos an Freunde und Bekannte und entschloss mich kurz danach "Pain Before Silence" zu begraben. Eine schwierige Entscheidung denn ich investierte sehr viel Zeit und Herzblut in dieses Projekt. Ich suchte mir eine Band und wurde daraufhin Sänger in einer kärntner Metal Band. Da ich aber auch mit dieser nicht glücklich wurde, entschloss ich mich "Pain Before Silence zu reaktivieren und wie besessen arbeitete fieberhaft an neuem Material für ein neues Album.
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"The Bellgrave Chronicles" (2008)

Was für ein schönes Jahr. Die Zeit schien still zu stehen. Voller Energie schrieb ich massenhaft neue Songs und jeder einzelne wurde zu meiner vollsten Zufriedenheit gutklassig. Vergessen waren die Zeiten von "When all Life Ends" und "Frozen Times". "The Bellgrave Chronicles" war etwas komplett anderes. Düster, melancholisch, orchestral, balladesk, verträumt und brutal. Nach Fertigstellung des Albums wurde mir trotzdem immer wieder schmerzlich bewusst das irgendetwas fehlt und das war zweifelsohne der Gesang. Ich suchte wie verrückt nach einem geeigneten Sänger, wurde aber immer wieder enttäuscht. In Kärnten grassierte zur Zeit die Heavy Metal Welle und als ich das Handtuch werfen wollte, wurde ich fündig. "Phil Kronhofer" aus Hamburg war die perfekte Wahl für mein Projekt. Der erste Song "On Nightwings she flies" war der erste gemeinsame Versuch und ich war begeistert. Entgegen aller Erwartungen wurde der Song so gut das ich tagelang meine Euphorie nicht in Zaum halten konnte. Es folgten weitere Songs und jeder einzelne wurde zu etwas Einzigartigem. Nachdem wir alle Songs mit "Phils" wunderbarem Gesang veredelten, war es an der Zeit das Album ab zu mischen und an den Mann zu bringen, doch ein herber Rückschlag sollte mein Leben drastisch verändern. "Phil" begang aufgrund schwerer Depressionen im Oktober des selben Jahres Selbstmord und plötzlich wurde mir bewusst das jeder unserer Songs ein persönlicher Abschiedsbrief gewesen ist. Das Vermächtnis eines großartigen Musikers und Menschen. Dieses Album wird immer ein wichtiger Teil meines Lebens sein. Ich bekam durch die Bank sehr gute Kritiken und noch heute bin ich stolz auf "The Bellgrave Chronicles". Es ist das Tagebuch zweier Seelen die hier bedingungslos ihre Liebe zur Musik zum besten gaben. Entmutigt und schwer frustriert machte ich mich ein paar Monate danach daran ein neues Album zu schreiben.

PS: Ich widmete "Phil" den Song "A Blaze of Eternity"
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"Suicide Room 49" (2009)

Zur Zeit arbeite ich an einer neuen E.P. mit dem Titel "Suicide Room 49" und es wird ein kleines Dankeschön an "Phil Kronhofer" dem ich sehr vieles zu verdanken habe. Unter anderem werden Gastmusiker wie "Senner" (AU) und "Rachel Kenedy" (GB) mitwirken. Man darf gespannt sein. Dies ist das letzte Kapitel von "Pain Before Silence". Danke an alle die mich bzw uns unterstützt haben.

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Ein paar kleine Infos am Rande:
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Bis es zum Namen "Pain Before Silence" gekommen ist experimentierte ich mit den Namen "Evil Below Earth 66" und "Death Cell Life".
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Gegründet wurde "Pain Before Silence" nicht in Kärnten sondern in Niederösterreich (wo ich 2 Jahre ansässig war).
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Bevor ich mit "Pain Before Silence" begonnen habe, hatte ich ein Projekt Namens "Bannwald" welches sehr ,sehr schlechten Black Metal zu bieten hatte. Leider habe ich davon sogar ein paar Demos in Umlauf gebracht. Also Leute, solltet ihr so ein Exemplar besitzen, schickt es mir bitte wieder retour. So schnell wie ich das Projekt "Bannwald" gegründet habe, so schnell verschwand es wieder von der Bildfläche. Die Welt sollte mir dafür dankbar sein.
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Politische Statements sind lediglich in 3 Songs zu finden.
"A New Hate Dimension" (Frozen Times)
"Blood for a wicked Nation" (The Bellgrave Chronicles)
"Dead Pulse" (The Bellgrave Chronicles)
Da ich aber keinen Bock habe den großen Weltverbesserer raushängen zu lassen,
beließ ich es bei diesen 3 Songs. "Dead Pulse" sollte eigentlich ein anderes Thema behandeln aber "Phil" entschloss sich hier dem Rechtsradikalismus ein wenig auf den Schlips zu treten.
Die meisten Songs drehen sich thematisch um Liebe, Hass und Trauer. Wiederholt wurde mir auch vorgeworfen satanistische Inhalte zu verarbeiten, was vielleicht daher führt das auf der Bandpage ein Pentagramm mit dem Satanskopf zu sehen ist. Dieses habe ich jedoch nur aus reinem Kalkül gemacht um Leute wie Black Metaller zu ködern. Guten Gewissens kann ich behaupten, das in keinem meiner Songs der Gehörnte aus den Boxen kriechen wird. Ich bin überzeugter Atheist und kann Religionen einfach nichts abgewinnen.
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Um eine breitere Hörerschaft anzusprechen versuche ich alle möglichen Stile wie "Dark Ambient", "Electro", "Balladen", "Dance", "Industrial" und "Filmmusik" in das Projekt ein zu bringen. So etwas wie ein roter Faden existiert nicht aber ich wage zu behaupten das bei "Pain Before Silence" für jeden etwas dabei ist.
Trotzdem wird "Pain Before Silence" oft in die Gothic Schublade geworfen was aber gerade wegen des Bandnamens und vieler Songtitel nicht verwerflich ist.
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Beeinflusst wurde ich von folgenden Bands und Künstlern:

Jean Michel Jarre, Iron Maiden, Melotron, Tomita, Gomer Edwin Evans, Gandalf, Slumber, Grabesmond, Funker Vogt, Amorphis, Aphex Twin, Junkie XL, Eskimos & Egypt, Kulture Cultür, Covenant, Flesh Field, Leftfield, The Prodigy, And One, Hellsau, Girls under Glass, Rhapsody, Totennacht, Cradle of Filth, Iris, Simian Mobile Disco, Bauhaus, The Cure, Joy Division, Depeche Mode, Skinny Puppy, Combichrist, H. Faltermeyer, Pyramid Peak, Enid, Autumnblaze, Bal Sagoth, Blind Passengers, Die Allergie, Ewigheim, Samael, VNV Nation, De/Vision, Seabound, Thomas D., Enigma, Helloween, Megaherz, Eisbrecher, Summoning, Enja, Dead Can Dance, Old Man´s Child, Die apokalyptischen Reiter, Beseech, Pink Floyd, Erasure, Duran Duran, Kiuas, Sirenia, Camouflage, Wolfsheim und vielen anderen...
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Weitere Projekte:
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"Temptation Waits"
Flotte Mischung aus Electro, Dance, Industrial, EBM und Techno. Neben "PBS" mein wichtigstes Projekt.

http://www.musiker...nds/2969/audio.php
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"ParaCoil"
Meine dunkle Seite. Brutaler und harter Industrial mit derbem Metaleinschlag

http://www.musiker...nds/3040/audio.php
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"Juni Verse"
Der Ruhepol in meinem chaotischen Leben. Ein Album ist in Planung.

http://www.musiker...nds/3100/audio.php
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"Digitronic SunRay"
Funprojekt mit einigen durchaus passablen Songs. Mittlerweile aufgelöst.

http://www.musiker...nds/2602/audio.php
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"Fragments of Rebirth"
Avantgardische Musik zum Entspannen. Nach 4 Songs war Schicht im Schacht.
Das Album "Neon Dreams" wurde niemals fertig gestellt.

http://www.musiker...nds/2820/audio.php
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und ...

"Phil Kronhofers" Myspace Seite

http://www.myspace.com/losingsanity83

Viel Spass beim Hören.

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