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Spiritual Decay

Death Metal

Deutschland 91710 Gunzenhausen
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www.spiritual-decay.de

 

eist erschlägt die Band den Hörer in einem wahrhaft infernalischen Gemetzel, weiß dann aber immer wieder durch kleine, seltene, feine originell Momente zu überraschen, in denen man herrlich groovende Parts verarbeitet. Zusätzliche Orginalität erlangt man durch die Nutzung deutscher Lyrics (obwohl man diese kaum versteht). Stilistisch klingt das Ganze ein wenig nach Cannibal Corpse, woraus die Band aber auch keinen Hehl macht. Es sind also alle bekannten Trademarks vorhanden. Auf der Website der Band steht zwar etwas von asiatischen Einflüssen, aber diese habe ich wohl überhört... Egal, denn "Götterwind" bietet auch so 28 Minuten lang gutklassigen Death Metal, der wohl niemanden enttäuschen wird, der auf diesen Sound steht. SPIRITUAL DECAY haben hier ein Werk abgeliefert, welches sich hinter der US-Konkurrenz nicht zu verstecken braucht, das schnörkellos und - was noch wichtiger ist - makellos zu gefallen weiß und das ich Euch nur ans Herz legen kann, das es hier einfach nichts zu meckern gibt. (Legacy Magazine Nr 46)
Review Klasma Magazine:
Aus Bayern, ahm sorry Franken, meldet sich eine neue Band in der Szene: SPIRITUAL DECAY. Das knapp halbstündige Album „Götterwind” enthält sechs Songs und ein längeres Sample-Intro. Ganz offensichtlich hat die vor zwei Jahren gegründete Band ein Faible für Japan. Nicht nur, daß der Drummer mit einem entsprechenden Stirnband posiert, auch durch sämtliche Tracks zieht sich ein solcher Roter Faden. Songtitel wie „Im Land der aufgehenden Sonne” oder „Iwo Jima” machen es noch deutlicher. Zudem reklamieren SPIRITUAL DECAY asiatische Melodieeinflüße für ihren Sound. Naja, ich hör davon nicht viel, am ehesten noch im Opener „Banzai” oder bei „Blutiger Bergesrücken” oder gelegentlich mal ein Taiko-Sample. Das spielt aber für mich auch keine große Rolle. Denn der Death Metal des Fünfers ist überzeugend genug. Was Sänger Benedikt Rathsmann zusammen mit Simon Reiser und Florian Botschek (git), Bassistin Vanessa Neidhardt (inzwischen von Sebastian Vogel abgelöst) und Bernd Wörlein (dr) hier auffahren, ist im höchsten Maß brutal und außerdem sehr technisch angelegt. Floridanisches Todesblei im Dreieck von Cannibal Corpse, Kataklysm und irgendwie Nile. Wer sich das in etwa vorstellen kann, was ja nicht schwer ist, und SPIRITUAL DECAY eine Chance gibt, bekommt einen musikalischen Feuersturm ins traute Heim geliefert. Und bei entsprechender Lautstärke gewaltig Ärger mit den Nachbarn. Andauernde Wechsel von Blastbeats, rasenden und Stakkato-Gitarren, garstigen Technik-Schüben, Doublebass-Hämmern und Groove sind halt nicht von jedermann zu ertragen. Wäre ja auch schlimm. Für die Fraktion der technisch Orientierten sind mit Sicherheit „Guadal canar” und „Blutiger Bergesrücken” ein feines Freßchen. Meinereiner preferiert mehr den Titeltrack und „Iwo Jima”. Die Texte sind durchweg in deutsch. Leider kriegt man davon wenig mit. Denn der tiefe Grunzgesang ist wirklich barbarisch, paßt sich aber perfekt in die Rhythmik der Songs ein. Die sechs Euro, die für „Götterwind” verlangt werden, sind bei Death-Metal-Fans jedenfalls gut angelegte Kohle. Das Konzept ist spannend und die musikalische Umsetzung mehr als nur passabel.

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